3D-RÖNTGEN

Über Röntgenstrahlung

Roentgen

Röntgenstrahlung in Maßen ist nicht problematisch.

Sätze wie zum Beispiel „Mein Zahnarzt hat mich erst neulich geröntgt“ oder „Ach ja, Frau Doktor Schmidt wollte doch die Röntgenaufnahme emailen“ hören wir oft, wenn wir die Anfertigung eines Röntgenbildes empfehlen. Das ist auch verständlich, denn hinter solchen Aussagen stecken meist zwei Befürchtungen: Einerseits die Sorge, mit nicht notwendigen Doppeluntersuchungen Mehrkosten im Gesundheitssystem zu erzeugen. Vor allem aber ist das Thema Röntgen angstbesetzt, da viele Patienten von schädlichen Nebenwirkungen gehört haben.

Als Oralchirurgie Berlin versprechen wir Ihnen folgendes:

Wir röntgen ausschließlich, wenn es medizinisch notwendig ist

Die Entscheidung zur Anfertigung einer neuen Röntgenaufnahme fällen wir erst nach eingehender Durchsicht bereits vorhandener Bilder. Eine neue Aufnahme kann notwendig werden, wenn eine bestehende älter als 6 Monate ist, der Bereich, in dem operiert werden soll, nicht vollständig abgebildet oder verwackelt ist, oder wenn Sie berichten, dass seit der letzten Aufnahme etwas „passiert“ ist (z.B. ein Knacken im Kiefer).

Die Strahlendosis halten wir immer so gering wie möglich

Dies erreichen wir u.a. durch den Einsatz topaktueller digitaler Röntgengeräte (Volumentomograph), die genaue Auswahl der Parameter (z.B. Belichtungszeit), den Einsatz von Bleischutzschilden sowie die exakte Eingrenzung des zu untersuchenden Bereichs.

Fakten zur Röntgenstrahlung

  • Laut Bundesamt für Strahlenschutz entfallen 41% aller Röntgenuntersuchungen in Deutschland auf die Zahnmedizin, aber nur 0,4% der effektiven Strahlendosis! Das liegt neben den genannten Gründen auch daran, dass unsere Zähne klein sind und daher nur kleine Bereiche bestrahlt werden.
  • Wir alle sind in unserem Alltag natürlich vorkommender, ionisierender Strahlung ausgesetzt. Ein wenig bekannter Fakt ist, dass deren jährliche Dosis etwa 1.250 Zahnröntgenbildern (je 0,008 Millisievert = 10 Millisievert) pro Jahr entspricht!
  • Haben Sie schon vom „Bananen-Dosis-Äquivalent“ gehört? Das in Bananen enthaltene Kalium besteht zu etwa 0,01% aus dem radioaktiven Kaliumisotop. Wenn Sie eine Banane essen, setzen Sie Ihren Körper damit einer effektiven Strahlendosis von ca. 0,1 Mikrosievert aus. Zum Vergleich: Der Verzehr von nur acht Bananen entspricht in etwa der Strahlendosis einer Zahnröntgenaufnahme.
  • Sie sind in letzter Zeit in den Urlaub geflogen? Die natürlich vorkommende Strahlung auf einer Flugreise nach Gran Canaria (hin und zurück) beträgt je nach Tageszeit und entsprechender Sonneneinstrahlung bis zu 36 Millisievert. Zum Vergleich: Die Strahlenbelastung durch eine Panoramaschichtaufnahme kann 8 Millisievert betragen, die einer Volumentomographie 30 Millisievert.
  • Menschen bewältigen die natürliche radioaktive Strahlung in niedrigen Dosen gut: Unser Körper verfügt über eigene Reparaturmechanismen. Und diese funktionieren genauso bei ionisierender Strahlung, die durch medizinische Röntgenapparaturen erzeugt wird.

Fazit

Obwohl in der Zahnmedizin viele Röntgenaufnahmen gemacht werden, ist die Strahlendosis sehr gering. Die Menge an Exposition natürlich vorkommender ionisierender Strahlung, der unsere Körper ausgesetzt sind, ist oft um ein Vielfaches höher. Schädliche Nebenwirkungen sind daher äußerst selten. Schon Paracelsus wusste: „Die Dosis macht das Gift“. Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an!

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